Journalisten und Blogger – das geht irgendwie nicht zusammen, und Ausnahmen bestätigen die Regel. Der journalistische Betrieb kennt Zwänge, die man irgendwann so verinnerlicht hat, dass man alles ausserhalb dieser Zwänge als falsch wahrnimmt, oder zumindest nicht als den reinen, wahren, wertschöpfenden Journalismus.

Aber wie sieht das bei denen aus, die noch nicht so betriebsblind sind? Den Anfängern, den Einsteigern, den jungen Leuten, die noch keine abschliessende Real-Life-Gehirnwäsche in den Umerziehungslagern der Redaktionen hinter sich haben?

Auch nicht besser, habe ich gestern erleben dürfen.

Doch, es hat Spass gemacht. Aber die Tatsache, dass sie noch nicht mal Maxim Billers 100 Zeilen Hass kannten – das nehme ich ihnen übel.